3. TREFFEN DES JUNGEN NETZWERKS IN FRANKFURT A. M.

Die Netzwerktreffen spiegeln jedes Mal wieder, was das Junge Netzwerk ist: offen, lebendig und sich verändernd, dennoch einem klaren Ziel folgend und gemeinsamen Werten treu.

Am 8. und 9. Februar kamen wir im Frankfurter Museum für Kochkunst und Tafelkultur zusammen. Elf verschiedene junge Menschen, darunter Auszubildende, Gesellinnen, Meister und Interessierte aus Bäckerei, Konditorei und Landwirtschaft, handwerklich und akademisch, angestellt, selbstständig oder auf Reisen.

 


Welche Herausforderungen und Probleme begegnen uns im Betriebsalltag? Wo sehen wir dazwischen aber auch Chancen? Eine lange Liste an Erfahrungen aus uns bekannten oder eigenen Betrieben führte uns zur theoretischen Entwicklung von zukunftsorientierten Betriebskonzepten.

Die revolutionäre Bäckerei/Konditorei der Zukunft braucht Vernetzung und Solidarität, braucht Weiterbildung und Umdenken, braucht ein ‚Wir‘ mit angelagerten Bereichen, braucht sinnvolle Digitalisierung und gute Kommunikation, die ihr Wertschätzung einbringt.

Aus dem Fundus unserer Erfahrungen und Interessen konnten wir dieses Bild mit Beispielen und Ansätzen ausgestalten. In einer Diskussionsrunde mit Innungsobermeister Richard Kling konnten wir unsere Ideen an seinem erfahrenen und kritischen Blick überprüfen und schärfen.

Doch wie kommen wir dorthin?

Wo und wie wollen wir noch aktiv werden?

Worauf haben wir Lust und was sind unsere Ressourcen?

Mit unserem Projekt, das einen Betriebs-Austausch für Auszubildende organisiert, gehen wir nach außen und hoffen, in der Ausbildung ein bisschen Einfluss zu nehmen. Wir wollen dort weitermachen und uns die Berufsschulen vornehmen.

Wir wollen aber auch uns selbst fortbilden, untereinander Informationen teilen, gemeinsame Exkursionen machen, kleine Forschungsgruppen bilden und unsere Backwaren verkosten.

So hochmotiviert wie wir und mit Schwung nahm uns dann der Frankfurter Stadtführer Mikael Horstmann mit auf eine kulinarische Reise durch die Neue Altstadt, auf den Römerberg, erzählte über große Brezeln, die Stadt des Marzipans und  Zuckerbäckerei zu verschiedenen Zeiten der Geschichte.

Ein herzliches, produktives und motivierendes Wochenende!

Wer auch mal dabei sein will, meldet sich gerne bei june@die-freien-baecker.de

Im Sommer wird es ein neues offenes Netzwerktreffen geben. Bis dahin informieren wir über einen Newsletter über unsere Aktivitäten und Termine.